Carbon Sumpfboot (V1)
https://www.youtube.com/watch?v=QHyyrHq_tvM&list=UUN8g3u06Z5MswAEZqyIrF4Q&index=1
Diesesmal aber wesentlich leichter und Leistungs Stärker.
Auch sollte der Rumpf dieses mal nicht aus Holz sondern aus Kohlefaser bestehen.
Die Positivform habe ich aus Holz gebaut und mit reichlich Spachtelmasse überzogen und verschliffen.
Für eine Spiegel glatte Oberfälche habe ich die Form mit Autolack lackiert.
Nachdem alles gut durchgetrocknet war gings an den Bau der Form.
Die Form besteht aus dem schwarzen Formenharz der zur verstärkung mit einigen Lagen Glasfasermatten verstärkt wird.
Beim Entformen gabs dann aber ein unerwartetes Problem.
Die Holzform ging einfach nicht raus.....
Nach anwendung sanfter Gewalt und 1 1/2 Stunden gefummel, bekam ich sie dann doch raus.
Allerdings war die Holzform danach für die Tonne.
Hier der Übeltäter, an einer Stelle war wohl kein Trennmittel hingekommen.
Das war ausreichend um mir diese schwirigkeiten beim entformen zu machen.
Einige Tage Später war es endlich soweit, die Form bekam nach mehreren Schichten Trennmittel endlich den schwarz eingefärbten Gelcode.
Nach dem dieser angetrocknet war gings ans laminieren.
Insgesammt besteht der Rumpf aus 3 Schichten 250g Kohlefasergelege.
Also einer Dicke von rund 1,5mm.
Damit sich der überschüssige Harz beim trocknen unter Vakuum nicht in den Schlauch bzw. der Vakuumpumpe verteilt, wird zu erst ein Abreisgewebe in den Rumpf eingebracht.
Das verhindert das sich das Saugvlies leichter vom Rumpf beim entformen abgeht.
Die Lochfolie sorgt zusätzlich dafür das das Saugvlies nicht am Abreisgewebe kleben bleibt.
Das ganze Verfahren ist zwar recht aufwendig, aber nur dadurch bekommt man später ein sauberes Ergebnis ohne Lufteinschlüsse.
Nach dem 24 Stunden Aushärten gings an das entformen.
Diesesmal aber ohne Probleme .
Für das Deck habe ich eine Platte laminiert.
Als "Presse" diente mir ua. mein HPI Baja (ca. 18kg)+30kg Pflastersteine.
Die fertigen Carbonplatten bzw. der Rumpf wurden mit dem Dremel mit einer Diamantscheibe zugeschnitten.
Zuerst habe ich die Platten mit Sekundenkleber fixiert, später mit eingefärbten und eingedickten Harz stabiel verklebt.
Die obere Platte wird mit insgesammt 7 Schrauben am Rumpf befestigt.
Der Motorhalter besteht aus einem 2mm starken und 23mm breiten Alustreifen den ich an der Biegemaschiene gebogen habe.
Auch die Ruderanlage wird später einmal aus Carbon gefertigt.
Für die ersten Test habe ich sie mal aus Polystyrolplatte gefertigt.
Gehalten werden die Ruder innen wie außen mit einem Stellring.
Den Decks Auschnitt habe ich so groß wie möglich gemacht um den Akku einfach wechseln zu können.
Befestigen wollte ich ihn evtl. mit 2 Schrauben.
Momentan schauts so aus:
Der Motor ist ein 4-Poler und war ua. mal in der Gaico verbaut.
Er dreht 4600U/Volt und ist momentan mit einem 9x4,5" Prop ausgerüstet.
Das reichte beim ersten test aus um ein Regal in dem meine Karos liegen bei halbgas leer zu pusten
Das Technikgerüst:
Immernoch reichlich Platz im Rumpf
Beim Gewicht bin noch unter meiner Grenze von 2kg geblieben.
Beim 1. Funktionstest hatte ich nen 3s Lipo mit 3600mAh und einen der Bootsregler aus der Geico drin.
Allerdings werde ich mir in Sachen Regler auch noch was überlegen müssen da dieser recht heiß geworden ist.
Werde mal den ausem Slash probieren.
Hier mal nen kurzes Video vom Funktionstest:
KLICK MICH
Daher mußte wat neues her.
Ich hab da doch noch nen alten Impeller ausem Flieger rumliegen.
Also kurzer Hand das Dingen draufgebaut, nen Überrollkäfig gebogen und feddich.
Als Motor ist jetzt der 6,5T von Robitronic drin.
Dampf hat der jetzt reichlich.
Auch ist er mit 2800g etwas schwerer geworden.
Schubkraft bei 3s sollte so um die 3,5kg liegen.
Die Steuerung ist recht simpel aber sehr Wirkungsvoll .